Ausstellungseröffnung - „Ausgrenzung aus der Volksgemeinschaft. Homosexuellenverfolgung in der NS-Zeit“

06.05.2024, 19:00 Uhr
Filmvorführung „Verbotene Liebe - Queere Opfer der NS-Diktatur“ zum Einstieg ins Thema und Diskussion mit Dr. Jörg Hutter zu Bremer Bezügen

am 06.05.2024 um 19:00 Uhr im Wall-Saal der Stadtbibliothek Bremen

Die ZDF-Dokumentation vom 27.01.2024 behandelt anhand von drei Biografien exemplarisch die Verfolgung von schwulen, lesbischen und Trans*Personen durch das NS-Regime.

Der Soziologe Jörg Hutter arbeitete von 1985 bis 1998 als wissenschaftlicher Mitarbeiter an der Universität Bremen, wo er Mitinitiator des von 1995 bis 1999 bestehenden Projektes SchwulLesbische Studien Bremen war. Im Jahr 1989 begleitete er mit einer Gruppe schwuler Aktivisten aus dem Rat&Tat-Zentrum den ehemaligen KZ-Häftling Karl Gorath. Es entstand eine Dokumentation der Reise und Jörg Hutter setzte sich auch später für die Aufarbeitung der Verfolgungsgeschichte ein. Dieser Fall wurde von der Bundestagsverwaltung für die Gedenkveranstaltung am 27. Januar 2023 ausgewählt.

Jörg Hutter ist im Bundesvorstand des LSVD und engagiert sich für die Aufnahme queerer Menschen aus Afghanistan.

 Zum Thema, die Reisedokumentation aus dem Jahr 1990

 Die Dokumentation in der ZDF Mediathek

 Das vollständige Programmheft zur Ausstellung

 

Die Ausstellung und die Veranstaltungen werden in einer Kooperation des Rat&Tat-Zentrums für queeres Leben mit der Stadtbibliothek Bremen durchgeführt. Für die Finanzierung danken wir der Stiftung Schwule Freunde Bremen.
Die Ausstellung wurde zur Verfügung gestellt durch den Kulturring Berlin und die AG Rosa Winkel. Wir danken für die Unterstützung!

 

Foto: Jörg Hutter 1989 - Recherche in Auschwitz

Ort

Stadtbibliothek Bremen
Zentralbibliothek, Wall-Saal

Am Wall 201
28195 Bremen

www.stadtbibliothek-bremen.de